ZEITSPLITTER

Die Welt konjungierst du selbst
alles was war sinkt vor dir nieder
was kommen wird ist aus dir entstanden
in deines Leibes Hülle selbst vorhanden
wenn dann der Tag des Abschieds einst gekommen
ich leise sinke in Gedanken
an eine bessere Welt die mir abhanden.

Ich schlich des Nachts hinaus in den Wind
ich konnte nichts sehen aber fühlte genau
das nichts die Weite das unendliche Grau

Und wie ich so ging mit unbestimmtem Ziel
eine Sternschnuppe fiel hernieder zu mir
ich hob sie auf und sagte zu ihr
nanu mein Kind was willst du denn hier
weißt du denn nicht ich will wandeln allein
da sprach sie leise und sacht zu mir
ein jeder braucht etwas Licht und Wärme dafür
da nahm ich sie mit sie ward nimmer gesehen
seitdem leuchtet in mir die Hoffnung so schön
ich bin endlich bei dir.